Eigener Bericht, 03. April 2015

Beim Musikverein Rüdenau läuft alles rund
Keine Probleme im Verein
Rüdenau Die seit zwei Jahren bestehende Jugendkapelle des Musikverein Rüdenau eröffente mit drei Musikstücken die Mitgliederversammlung am Samstag, 21.März 2015 im Proberaum. Der Fortschritt der Jungmusiker war deutlich hörbar und fand im Verlauf der Versammlung mehrfach Anerkennung.

Die Vorsitzende Monika Jordan konnte zur Versammlung 53 Personen begrüßen. In Ihrem Bericht ging die Vorsitzende zunächst auf die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres ein, welches im geselligen Bereich der Mehrtagesausflug nach Willingen ins Sauerland gewesen sei. Musikalischer Höhepunkt war das Weihnachtskonzert am 4.Advent in der Pfarrkirche St.Ottilia. Die teilweise wirklich schwere Arbeit an den Konzertstücken, die viel Geduld des Dirigenten und der Musiker erforderten, seien durch den wundervollen Erfolg und das Lob der Besucher belohnt worden. Außerdem seien im letzten Jahr neue Drindl für die Damen des Kapelle angeschafft worden. Jetzt gelte es noch, dafür passende Krawatten für die Herren zu finden.

Einen besonderen Dank richtete sie an ihre Vorstandskollegen, insbesondere der Kassiererin und dem Schriftführer, die ganzjährig unverzichtbare Verwaltungstätigkeiten zuverlässig erledigten, und auch an die Instrumentallehrer und Kapellenleiter Tom Herkert, Peter Straub und Carina Grimm, die mit viel Zeit und Mühe, Engagement und Nerven die Jugend mit Spaß und Freude, aber auch mit viel Fachkenntnis und musikalischem Verständnis heranbilden und zusammenschweißen. Im Namen aller Musiker bedankt sich die Vorsitzende bei allen, die durch Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Zuarbeiten und anderen Hilfen den Verein unterstützen. Der Verein werde weiterhin daran arbeiten, junge Musiker zu gewinnen, gesellige und kutlurelle Veranstaltungen durchzuführen und gute Blasmusik darzubieten

Auch Dirigent Alberto Herkert erwähnte in seinem Bericht den Vereinsausflug und das Konzert als Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres und gab bereits einen Ausblick auf die Planungen für das neue Jahr: Man beabsichtige im Sommer am oberen Brunnen eine Art südländische Serenade mit Stücken aus den 40er-, 50er- und 60er- Jahren bis Heute aufzuführen. Dabei sollen exklsuive Getränke und passende Speisen angeboten werden. Er bedauerte, dass die Musikproben etwas schwach besucht seien, was aber auch im Weggang und Studium einiger Musiker begründet liege.

Lob für Jungmusiker

Stellvertretend für den beruflich verhinderten Jugendleiter Peter Straub gab Tom Herkert einen Überblick über die Vereinsjugend. Zur Zeit seien elf Jugendliche in Ausbildung, zusätzlich drei im Blockflötenunterricht. Letzterer stelle den idealen Einstieg in die Musik dar. Leider sei es schwierig, die Kinder im direkten Anschluss für ein Blasinstrument zu gewinnen. Hier benötige man dringend eine Lösung. Die Ausbildung der Jungmusiker stemme man größtenteils aus den eigenen Reihen. Nur bei den Saxophonen sei man im vergangenen Jahr dazu übergangen, externe Lehrer zu verpflichten. Entgegen den letztjährigen Beschwerden haben sich die Probenbesuche recht zufriedenstellend entwickelt. Und auch die Abmeldungen bei Verhinderung würden zuverlässig erfolgen. Er lobte ausdrücklich das gute Benehmen und den Probeeifer der Jungmusiker.

Auch die Kassiererin Brigitte Jordan konnte positives Berichten: Ihr Kassenstand hatte trotz der Anschaffung neuer Dirndl einen beachtlichen Gewinn aufzuweisen, der vor allem auf die Erlöse der einzelnen Veranstaltungen der Kapelle zurückzuführen sei. Aber auch Beiträge und Spenden stellten einen großen Anteil dar.

Ehrungen für treue Mitglieder

Bei der Jahresversammlung wurden anschließend 32 langjährige Mitglieder geehrt. Fünf aktive davon sogar zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt. Die Verbandsehrungen übernahm der Vizepräsident des Musikverbandes Untermain (MVU) Rudi Schreck, die Ehrungen des Vereins die Vorsitzende Monika Jordan. Der Vizepräsident des Musikverbandes Untermain übermittelte zunächst die Grüße des Präsidenten Berthold Rüth, der leider dienstlich verhindert war. In seiner Rede stellte er die gute Arbeit des Musikvereins heraus, was sich nicht nur in der guten Nachwuchsarbeit, sondern auch in der guten Zusammenarbeit mit Monika Jordan als Präsidiumsmitglied, sowie in der Teilnahme einiger Musiker am sinfonischen Blasorchester des MVU zeige. Der MVR sei ein verlässliches Mitglied des Verbands. Dies sei nur möglich mit den entsprechenden passiven, aber besonders auch aktiven Mitgliedern, die es dafür zu ehren gelte.

Bürgermeister Udo Käsmann nutze den Tagesordnungspunkt "Freie Aussprache" als Gelegenheit zum Dank an die Kapelle für ihre Unterstützung bei den gemeindlichen Veranstaltungen. Insbesondere dankte er der Jugend für Ihren Auftritt am Seniorennachmittag. Er bezeichnet den Verein als einen innovativen Verein, bei dem es keine Probleme gäbe, wie die heutigen Berichte und der Nachwuchs zeigen würden. Das freue ihn. Er wünschte dem Verein alles Gute und gab ihm ein "Weiter so!" mit auf den Weg.

Im Anschluss an die Versammlung wurden Fotos der letztjährigen Veranstaltungen gezeigt.




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